Herrmann, Walter ^{Individualisierte Person Person}

1910–1987 | Deutscher Physiker auf den Gebieten Kernphysik und Radioaktivität. 1942 Promotion an der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig zum Dr. phil. Habilitation 1960 zum Dr. rer. nat. habil. an der Math.-Nat. Fakultät der KMU Leipzig und Venia legendi für das Fachgebiet Kernphysik. 1946-1955 Kernphysikalische Arbeiten in der UdSSR als Laborleiter in Obninsk and ab 1952 in Suchumi. 1958 Nationalpreis für Wissenschaft und Technik II. Klasse. Zusammen mit Carl Friedrich Weiss baute er in Leipzig das Institut für angewandte Radioaktivität auf. Von 1956 bis 1966 war er stellvertretender Direktor und von 1966 bis 1968 Direktor dieses Instituts. Ab 1956 war er Lehrbeauftragter an der Karl-Marx-Universität Leipzig, wo er sich 1960 habilitierte. 1961 wurde er durch die Akademie der Wissenschaften der DDR zum Professor ernannt. 1966-1971 lehrte er an der Karl-Marx-Universität Leipzig als nebenamtlicher Professor mit vollem Lehrauftrag für angewandte Radioaktivität.